Ihr gemeinnütziger Verein für Information, Beratung, Bildung und Interessenvertretung.

 

Magnesium und Kalium während Heilfasten-Kur

Stand:
Einnahme von Magnesium und Kalium während Heilfasten-Kur sinnvoll?
Off

Frage

Ich mache zurzeit eine Heilfasten-Kur und bin an Tag 4. Ich nehme am Tag 250 ml Basenbrühe und zusätzlich eine Brausetablette mit 300 mg Magnesium und 300 mg Kalium zu mir. Da ich nicht weiß, ob das meinen Bedarf abdeckt, würde ich gerne wissen, ob ich eventuell zwei zu mir nehmen sollte.

Antwort

Der tägliche Bedarf an Magnesium liegt bei Frauen ab 19 Jahren bei 300 mg (Männer: 350 mg). Die empfohlene Zufuhr an Kalium liegt bei Erwachsenen bei 4000 mg pro Tag.

Die in Ihren Brausetabletten enthaltene Menge an Magnesium liegt bereits über den Höchstmengenempfehlungen des Bundesinstitutes für Risikobewertung für Nahrungsergänzungsmittel. Die Menge an Kalium liegt darunter (max. 500 mg Kalium täglich über Nahrungsergänzungsmittel).

Zwar nehmen Sie während der Heilfasten-Kur keine feste Nahrung zu sich, aber sowohl in (Mineral-)Wasser als auch in Basenbrühe, die aus Gemüse gekocht wurde, sind Mineralstoffe – darunter Kalium und Magnesium – enthalten. Bei Mineralwasser können Sie sich auf dem Etikett über den Mineralstoffgehalt informieren.

Ob bzw. in welcher Menge die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln während Ihrer Heilfasten-Kur nötig ist, sollten Sie im Arztgespräch klären. Entscheidend ist dafür auch, wie lange Sie fasten.

Mehr zum Thema Fasten finden Sie hier.

Ratgeber-Tipps

Gewicht im Griff
10-Punkte-Programm für gesundes Abnehmen
Das A und O bei der Kampfansage gegen lästige Kilos ist die richtige…
Lebensmittel-Lügen
Wissen Sie, was Sie essen?
Rindfleischsuppe ohne Rindfleisch, Erdbeerjoghurt, der Erdbeeren vorgaukelt,…
Eine Frau blickt auf eine digitale Anzeige.

"Meta AI" bei Facebook, Instagram und WhatsApp – so widersprechen Sie

Meta will in Europa öffentliche Nutzerinhalte fürs Training der KI "Meta AI" verwenden. Sie können der Nutzung Ihrer Daten widersprechen, den Chatbot mit dem blauen Kreis aber nicht abschalten. Die Verbraucherzentrale NRW ist rechtlich gegen Meta aktiv geworden.
Eine Frau sucht auf einer Streamingplattform nach einem Film.

Urteil zu Netflix: Preiserhöhungen unwirksam – Millionen Betroffene möglich

Netflix hat in den letzten Jahren mehrfach die Abo-Preise erhöht – von 11,99 Euro auf bis zu 17,99 Euro monatlich. Das Landgericht Köln hat in einem Fall nun entschieden: Die Preiserhöhungen waren unwirksam. Millionen Betroffene können nun versuchen, zu viel gezahlte Beiträge zurückzufordern.
Hände mit Geldbörse und Taschenrechner von Rechnungen

Musterfeststellungsklage gegen GASAG AG

2. Dezember 2021: Kunden:innen der GASAG in der Grund- oder Ersatzversorgung mit Gas zahlten vor diesem Datum 6,68 Cent pro Kilowattstunde. All jene Verbraucher:innen, bei denen der Belieferungsbeginn zwischen dem 2. Dezember 2021 und dem 30. April 2022 lag, zahlten mehr als 18 Cent. Der Tarif für Bestandskund:innen blieb wesentlich günstiger. Davon betroffen waren zehntausende Verbraucher:innen. Das Kammergericht hat die Tarifspaltung des Berliner Gasgrundversorgers für unzulässig erklärt. Daraus können sich hohe Nachforderungen derjenigen Verbraucher:innen ergeben, die in den teuren Neukundentarif gefallen waren. Das letzte Wort wird hat der Bundesgerichtshof haben.