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Zwei bis drei Monatsgehälter gehören für Notfälle aufs Tagesgeldkonto

Stand:
Notgroschen - sparen für ungeplante Anschaffungen.
Notgroschen - sparen für ungeplante Anschaffungen.

Als Auszubildende reicht Lauras Geld für die Miete, Nebenkosten und ein paar Extras. Trotzdem legt die 18-Jährige für ungeplante Anschaffungen etwas Geld zurück. Schließlich halten Smartphone oder Kühlschrank nicht ewig.

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Notgroschen anlegen

Im Alltag hat sich auch Laura an die Annehmlichkeiten elektronischer Geräte gewöhnt. Wenn nun die Waschmaschine plötzlich den Geist aufgibt, der Kühlschrank streikt oder das Smartphone-Display dunkel bleibt, können Neukauf oder Reparatur ganz schön ins Geld gehen. Ohne Notgroschen hat die 18-Jährige dann ein Problem.

Gut ist es, wenn sich Laura einen Puffer von zwei bis drei Monatsgehältern zulegt, um solche unerwarteten Ausgaben jederzeit stemmen zu können.

Geld parken auf dem Tagesgeldkonto

Noch hat die Auszubildende kaum Geld auf der hohen Kante. Also heißt es: sparen, und zwar indem Laura monatlich einen festen Betrag zurücklegt – etwa fünf Prozent ihres monatlichen Nettoeinkommens und dazu ein Drittel von Geldgeschenken, Weihnachts- oder Urlaubsgeld.
Unterm Kopfkissen oder in der Kaffeedose hat das Ersparte nichts zu suchen. Am besten parkt es auf einem Tagesgeldkonto.

Üppige Zinsen darf die 18-Jährige aktuell nicht erwarten, dafür kann sie jederzeit auf ihr Geld zugreifen. Die gewünschte Summe wird dann vom Tagesgeldkonto auf ein sogenanntes Referenzkonto überwiesen, in der Regel das Girokonto.

Neukauf oder Reparatur?

Ist der Fernseher oder ein Haushaltsgerät kaputt, muss nicht gleich das ganze Ersparte für einen Nachfolger draufgehen. Manchmal lohnt es sich, das gute Stück vom Fachmann reparieren zu lassen, vor allem wenn das Gerät noch relativ neu ist. Allerdings ist in den meisten Fällen eine Neuanschaffung kaum teurer als eine aufwändige Reparatur.

Im Falle eines Kühlschranks  empfiehlt es sich, ihn nach 10 bis 15 Jahren auszutauschen, da der neue erheblich weniger Energie verbraucht als der alte. Das spart am Ende wieder Geld und schont die Umwelt.

Finger weg von der Geräteversicherung

Beim Kauf eines neuen Smartphones oder Tablets wird Laura vielleicht eine Geräteversicherung angeboten. Zum Schutz, falls sie das Handy aus Versehen fallen lässt oder es gestohlen wird. Klingt wunderbar, doch leider nutzen solche Policen am Ende wenig.
Handyversicherungen sind kostspielig – für ein 1000 Euro teures Smartphone fallen bis zu 300 Euro pro Jahr an –, außerdem greifen sie in vielen Fällen nicht. Vor allem einfache Geräteversicherungen decken häufig nicht den Schaden durch Diebstahl ab – oder sie verlangen für den zusätzlichen Schutz noch höhere Versicherungsbeiträge. Einige beinhalten eine hohe Selbstbeteiligung oder zahlen nicht bei Bedienfehlern. Und für kaputte Kleinteile muss die Auszubildende sowieso selbst aufkommen.
Daher überlegt sich Laura gut, wie sinnvoll eine Geräteversicherung für sie ist und ob sich die hohen Zusatzkosten rechnen.

Unter www.verbraucherzentrale.de finden junge Menschen weitere Informationen und den Kontakt zu ihrer Verbraucherzentrale.

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