Ihr gemeinnütziger Verein für Information, Beratung, Bildung und Interessenvertretung.

 

Auffällig viele Beschwerden über voxenergie und primastrom

Pressemitteilung vom
Verbraucher bemängeln unrechtmäßige Preiserhöhungen, unzulässig erhöhte Abschläge und das Ignorieren von Sonderkündigungsrechten bei den Energieunternehmen.
junge Frau mit dunklem Haar telefoniert mit verärgertem Gesicht
Off

Seit Beginn des Jahres 2022 sind Beschwerden von Verbrauchern zum Verhalten von voxenergie und primastrom sprunghaft angestiegen. Die Beschwerden drehen sich meist darum, dass der vereinbarte Verbrauchspreis trotz Preisgarantie erhöht oder die monatliche Abschlagszahlung erheblich angehoben wurde. Auch das gesetzlich bestehende Sonderkündigungsrecht, das Kunden bei Vertrags- oder Preisänderung zusteht, wird immer wieder ignoriert.

Abschlagszahlungen gemäß tatsächlichem Verbrauch leisten

Die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein (VZSH) rät Betroffenen, Abschlagszahlungen nur nach ihrem tatsächlichen Verbrauch und den vereinbarten Preisen zu leisten. „Betroffene können auf die vertragsgemäße Fortführung ihrer Energielieferverträge bestehen. Wegen der Vielzahl der festgestellten Vertragsbrüche fordern wir ein schnelles und wirkungsvolles Eingreifen der Bundesnetzagentur (BNetzA) als zuständige Aufsichtsbehörde“, so Carina Habeck, Rechtsreferentin bei der VZSH. Die Verbraucherzentralen haben die BNetzA frühzeitig über diese Missstände informiert und um aufsichtsrechtliches Einschreiten gebeten. Aktuell prüft die BNetzA das kritisierte Verhalten der Unternehmen. 

Verbraucherzentrale unterstützt bei Durchsetzung der Ansprüche

Immer wieder klagen Verbraucher in den Beratungsstellen der VZSH, dass sie die erhöhten Energiepreise kaum noch bezahlen können. Die Rechtsberater der VZSH klären für jeden einzelnen Vertrag die Rechte und Pflichten und unterstützen Ratsuchende dabei, ihre Ansprüche durchzusetzen. Informationen zu Problemen rund um Strom- und Gasverträge bietet die Verbraucherzentrale hier.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

Logo des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz

Fernbedienung wird auf Fernseher gerichtet

Sammelklage wegen service-rundfunkbeitrag.de gegen SSS-Software Special Service GmbH

Die SSS-Software Special Service GmbH macht auf service-rundfunkbeitrag.de nicht ausreichend kenntlich, dass sie Geld für eigentlich kostenlosen Service verlangt. Der Verbraucherzentrale Bundesverband klagt vor dem OLG Koblenz auf Unterlassung und hat eine Sammelklage eingereicht. Betroffene können sich für die Sammelklage beim Bundesamt für Justiz (BfJ) anmelden. Das Amtsgericht Betzdorf hat Ende April 2025 einen vorläufigen Insolvenzverwalter für das Unternehmen bestellt. Die Insolvenz reduziert für Betroffene die Chancen, Geld von dem Unternehmen zurückzubekommen, wenn sie dessen Forderung schon bezahlt haben.
Ein Paar prüft die Rechung

Betrügerische Inkassoschreiben: Auf diese Konten sollten Sie nichts überweisen

Regelmäßig erhalten Verbraucher:innen betrügerische Inkassoschreiben. Die Verbraucherzentrale Brandenburg veröffentlicht Nummern von Konten, auf die Sie kein Geld überweisen sollten, die sogenannte Schwarzliste.

Was kostet eine Photovoltaikanlage?

Wenn Sie eine Solarstromanlage anschaffen möchten, sollten Sie mehrere Angebote vergleichen.