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Weihnachtsbäckerei: Mit diesen Zutaten gelingen die Plätzchen perfekt

Pressemitteilung vom
In der Weihnachtszeit zieht durch manche Küche der Duft von Zimt, Vanille, Zitronen und Orangen. Wer Süßes liebt, freut sich jetzt besonders über selbstgebackene Plätzchen und Stollen. Doch Spritzmittel-Reste oder Schimmelsporen können den Appetit verderben.
ausgerollter Plätzchenteig, Ausstechformen, zwei Hände mit rot lackierten Nägeln beim Sterne ausstechen

In der Weihnachtszeit zieht durch manche Küche der Duft von Zimt, Vanille, Zitronen und Orangen. Wer Süßes liebt, freut sich jetzt besonders über selbstgebackene Plätzchen und Stollen. Doch Spritzmittel-Reste oder Schimmelsporen können den Appetit verderben. Mit diesen Tipps wird die Weihnachtsbäckerei ein ungetrübter Genuss. 

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Nüsse, Zitrusfrüchte, Zimt und Vanille als Klassiker der Weihnachtsbäckerei bekommt man fast überall und manchmal zu verblüffenden Preisen. Wer auf Qualität und Gesundheit Wert legt, schaut vor dem Kauf genau hin.

Qualitätsunterschied bei Zimt: Nicht am falschen Ende sparen

Einige Zimtsorten enthalten große Mengen des Aromastoffs Cumarin. Wer über längere Zeit Cumarin als Medikament oder Nahrungsergänzungsmittel einnimmt, kann bei hohen Dosen der Leber schaden. Beim normalen Konsum von Zimt und zimthaltigen Lebensmitteln wurden solche Folgen bisher nicht beobachtet. Trotzdem gilt es, den Cumaringehalt im Auge zu behalten. Vor allem die günstige Sorte Cassia-Zimt, auch als China-Zimt bekannt, ist sehr cumarinhaltig. Der teurere Ceylon-Zimt hat einen deutlich niedrigeren Cumaringehalt. Die Kennzeichnungen „Ceylon“ oder „Cassia“ auf der Verpackung sind keine verpflichtenden Angaben. Wer hochwertigen Zimt sucht, hält sich am besten an gekennzeichneten Ceylon-Zimt. Für Kleinkinder ist Zimt nur in Maßen geeignet, weil sie aufgrund ihres geringen Körpergewichts empfindlicher reagieren. Deshalb sollten sie nicht mehr als sechs kleine Zimtsterne oder 100 Gramm zimthaltigen Lebkuchen am Tag essen.

Zitronen- und Orangenschale: Würzen ohne Schadstoffe

Für viele weihnachtliche Rezepte braucht man Zitronen oder Orangen zum Abreiben. Damit das Gebäck appetitlich und frei von Schadstoffen bleibt, ist dabei Vorsicht geboten. „Früchte mit dem Hinweis ‚unbehandelt‘ wurden nach der Ernte nicht mit Konservierungsstoffen behandelt, aber möglicherweise vorher während des Anbaus“, so Selvihan Benda, Ökotrophologin bei der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein. Wer ganz sichergehen will, verwendet die Schale von Bio-Zitronen und Bio-Orangen. Diese dürfen weder mit Spritzmitteln noch mit Wachs oder Konservierungsmitteln behandelt werden. Trotzdem sollten auch Bio-Zitronen und -Orangen vor dem Reiben mit warmem Wasser gewaschen und abgetrocknet werden. 

Nüsse und Mandeln richtig lagern

Walnüsse, Haselnüsse und Mandeln machen in der Weihnachtsbäckerei das ganz besondere Aroma aus. Die richtige Lagerung verlängert ihre Haltbarkeit. Ganze Nüsse und Mandeln lassen sich gut über längere Zeit lagern, bei zerkleinerten Nüssen werden Fette und Vitamine schneller abgebaut. Nussmehl schmeckt daher schneller ranzig. Geöffnete Verpackungen von geschälten und zerkleinerten Nüssen halten in einer luftdichten Dose im Kühlschrank etwa vier Wochen. Bei gelagerten Nüssen sollte man regelmäßig kontrollieren, ob sich die Farbe verändert hat, ob sie vertrocknet oder verschimmelt sind.

Vanillin- oder Vanillezucker – das ist der Unterschied

Vanillin- und Vanillezucker haben ähnliche Namen, Preis und Qualität unterscheiden sich aber deutlich. Echter Vanillezucker enthält rund 200 verschiedene Substanzen, die den Vanillegeschmack ausmachen. Er besteht aus Zucker, der mit gemahlenen Vanilleschoten vermischt ist – zu erkennen an den schwarzen Pünktchen. Vanillinzucker ist ein Gemisch aus Zucker und dem Aromastoff Vanillin. Es findet sich in der Zutatenliste als „natürliches Aroma“. Begriffe wie „Vanille“, „Vanilleextrakt“ und „natürliches Vanillearoma“ weisen auf echte Vanille hin.

Blick von oben auf einen Holztisch mit Essen, Menschen essen gemeinsam

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