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Dubiose Mahnungen aus Tschechien für angeblichen Telefonsex

In Schleswig-Holstein sind wieder zweifelhafte Rechnungen und Mahnungen im Umlauf. Darin geht es um die angebliche Nutzung von Telefonsex-Hotlines. Die Absender nutzen verschiedene Namen wie Novacall, Kawora, Werso oder Madaco und verlangen Zahlungen bis zu 200 Euro an Adressen in Tschechien.
älterer Mann mit roter Brille öffnet Briefe mit ernster Miene

In Schleswig-Holstein sind zweifelhafte Rechnungen und Mahnungen im Umlauf. Darin geht es um die angebliche Nutzung von Telefonsex-Hotlines. Die Absender nutzen verschiedene Namen wie Novacall, Arvex, Mexcom, Kawora, Werso, Telstar, Telpay oder Madaco und verlangen Zahlungen bis zu 200 Euro an Adressen in Tschechien. Mit diesem Musterbrief können Betroffene unberechtigte Forderungen abwehren.

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Die Rechnungen und Mahnungen wirken auf den ersten Blick meist seriös: Angegeben sind Telefonnummer, Datum und Uhrzeit des angeblichen Anrufs bei der Telefonsex-Hotline. Diese wird in dem Schreiben diskret als „Service für Erwachsene“ bezeichnet. Die Absender verweisen darauf, dass der Empfänger die genannte Anrufzeit im Einzelverbindungsnachweis von seinem Telefon-Anbieter nachvollziehen könne. Gefordert werden 90 Euro in bar per Einschreiben an eine Postfach-Adresse in Tschechien oder als SEPA-Überweisung auf ein tschechisches Konto. Wer das Telefongespräch nicht geführt hat, sollte die Rechnung nicht bezahlen, sondern der Forderung widersprechen. Wenn Betroffene gezahlt haben, können sie ihr Geld nachträglich kaum zurückholen. Mit diesem Musterbrief können Betroffene unberechtigte Forderungen abwehren. Bei Zahlungsaufforderungen an Minderjährige ist dieser Musterbrief der richtige.

Ohne Vertrag werden nur Verbindungskosten fällig

Beim genauen Hinsehen finden sich in den Schreiben häufig formale Fehler, die auf einen Betrugsversuch hindeuten: So ist zum Beispiel die Absenderadresse ist nicht vollständig oder in der Anrede fehlt der Name des Empfängers. Hier geht es nach Einschätzung der Verbraucherzentrale nur darum, mit wenig Aufwand viele Menschen zur Zahlung zu bewegen. Wer tatsächlich einen Erotikanbieter angerufen hat, muss lediglich die Verbindungskosten bezahlen. Weitere Kosten fallen nur dann an, wenn vorher ein Vertrag abgeschlossen und der Preis festgelegt wurde. Im Zweifel können sich Betroffene bei der Verbraucherzentrale beraten lassen.
 

Musterfeststellungsklage gegen Kreissparkasse Stendal

Die Kreissparkasse Stendal hat vielen Prämiensparern nach Ansicht der Verbraucherzentrale jahrelang zu wenig Zinsen gezahlt. Deshalb klagt der vzbv für die Kund:innen der Sparkasse Klage. Kunden:innen sollen ihre Zinsen in der Höhe erhalten, die ihnen zusteht.

Der vzbv führt die Verfahren vor dem Bundesgerichtshof (BGH) nicht weiter. Kund:innen können die ihnen zustehenden Zinsen nun einfordern.

Musterfeststellungsklage gegen Sparkasse Mansfeld-Südharz

Die Sparkasse Mansfeld-Südharz hat vielen Prämiensparern nach Ansicht der Verbraucherzentrale jahrelang zu wenig Zinsen gezahlt. Der vzbv hat für die Kund:innen der Sparkasse Klage erhoben, damit sie ihre Zinsen in der Höhe erhalten, die ihnen zusteht.

Der vzbv führt das Verfahren vor dem Bundesgerichtshof (BGH) nicht weiter. Kund:innen können die ihnen zustehenden Zinsen nun einfordern.
Illustration einer Frau mit erhobenem Zeigefinger neben einem Smartphone, das ein Medikamentenbehälter zeigt. Ein Pfeil führt vom Bildschirm zu einem Glas mit ähnlichen Pillen, das mit dem roten Stempel "FAKE" markiert ist. Auf der rechten Seite steht in einem roten Balken das Wort "WARNUNG".

Warnung: Gesundheitswerbung für Mania Concept - Energy Pearls

Mehrere Verbraucher:innen haben der Verbraucherzentrale NRW die irreführende Werbung zu angeblich heilenden Glasperlen gemeldet. Die Gesundheitsversprechen für „Energy Pearls“ sind aus wissenschaftlicher Sicht nicht haltbar.