Ihr gemeinnütziger Verein für Information, Beratung, Bildung und Interessenvertretung.

 

Vorsicht: Fake-E-Mails mit Absender „Rechtsanwalt Manuel Holleis“

Stand:
Vorsicht: Betrüger versenden E-Mails mit Zahlungsaufforderungen
ein falsches Anwaltsschreiben
Off

Im Namen eines frei erfundenen Rechtsanwalts, Manuel Holleis, versenden Betrüger derzeit verschiedene E-Mails mit Zahlungsaufforderungen. Den Empfängerinnen und Empfängern der E-Mails wird vorgeworfen, einer Urheberrechtsverletzung durch das illegale Herunterladen eines geschützten Films begannen zu haben. Eine bereits vorherige Abmahnung sei unbeantwortet geblieben, so das Schreiben. Verbraucher werden aufgefordert, einen Betrag in Höhe von bis zu 1.000 Euro zu zahlen. 

So verhalten Sie sich richtig:

  • Klicken Sie auf keinen Link.
  • Geben Sie keine persönlichen Daten preis und leisten Sie keine Zahlung.
  • Phishing-E-Mails sollten gelöscht werden.

So erkennen Sie die Fake-E-Mail:

  • Erste Abmahnung erhalten? In der E-Mail ist die Rede von einer bereits vorausgegangenen Abmahnung. Haben Verbraucher keine erste Abmahnung erhalten, sollten sie misstrauisch werden.
  • Links laufen auf unseriöse Seite: In dem Schreiben werden Verbraucher aufgefordert, den Anschluss, über den der angebliche Urheberrechtsverstoß begannen wurde, zu verifizieren und einen Geldbetrag zu überweisen. Dazu sollen die Empfänger Links öffnen und den Anweisungen folgen.
  • Angeblich besteht dringender Handlungsbedarf: Mit einer kurzen Frist und weiteren rechtlichen Schritten bei Nichtfolgeleisten der Anweisungen wird Druck auf die Verbraucher ausgeübt. Generell gilt: Sollten Verbraucher aufgerufen werden, ganz dringend und innerhalb einer bestimmten (kurzen) Frist zu handeln, sollten sie stutzig werden. Insbesondere, wenn diese Aufforderung mit einer Drohung verbunden ist.
  • Daten eingeben: Verbraucher werden aufgefordert, persönliche Daten einzugeben und Geld zu überweisen. Seriöse Unternehmen werden so etwas niemals telefonisch oder per E-Mail tun. Das ist eine der wesentlichen Sicherheitsregeln.

 

Weitere Hinweise, wie Sie Phishing-Mails erkennen, finden Sie auf dieser Seite.

Phishing-Mails können außerdem auf unserem Phishing-Radar gemeldet werden. 

Ein Paar prüft die Rechung

Betrügerische Inkassoschreiben: Auf diese Konten sollten Sie nichts überweisen

Regelmäßig erhalten Verbraucher:innen betrügerische Inkassoschreiben. Die Verbraucherzentrale Brandenburg veröffentlicht Nummern von Konten, auf die Sie kein Geld überweisen sollten, die sogenannte Schwarzliste.
Beratung

Niebüll und Husum: Kostenlose Energieberatungen im eigenen Zuhause

Es geht weiter! Auch in den Jahren 2025 und 2026 können sich Nordfriesinnen und Nordfriesen kostenfrei zur Energieeinsparung in ihren Privathaushalten beraten lassen. Die erfolgreiche Kooperation zwischen der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein (VZSH) und dem Kreis Nordfriesland wird für 375 Haushalte fortgeführt.
Geldscheine liegen auf einem Stromzähler

Sammelklage gegen ExtraEnergie GmbH

Die ExtraEnergie GmbH hat im Sommer 2022 ihre Preise für Strom und Gas massiv erhöht. Zu Unrecht, meint der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und greift mit einer Musterfeststellungsklage diese und weitere Preisanpassungen an. Betroffene Verbraucher:innen sollen so Erstattungen erhalten.