Ihr gemeinnütziger Verein für Information, Beratung, Bildung und Interessenvertretung.

 

Coronakrise meistern - Verbraucher können viel bewegen

Pressemitteilung vom
Viele Menschen sind von den Folgen der Corona-Pandemie stark betroffen. Schließungen treffen vor allem kleine Geschäfte, Gastronomie, Kultur und Sporteinrichtungen hart. Jetzt geht es darum, die Krise zu meistern und Lebensqualität für alle zu erhalten. Dabei kommt es auch auf Verbraucher an.
Schleswig-Holsteins Verbraucherschutzministerin Dr. Sabine Sütterlin-Waack (rechts) mit dem VZSH-Vorstand Stefan Bock (links)

Ein Appell der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein und der schleswig-holsteinischen Verbraucherschutzministerin Dr. Sabine Sütterlin-Waack in fünf Video-Botschaften. 

Off

Deutschland erlebt eine Krise, die alle betrifft: Verbraucher und Unternehmen. Ganz besonders hart trifft der Umsatz-Einbruch die kleinen lokalen Geschäfte, Restaurants und Kulturbetriebe. Mehr als ein paar Wochen können solche inhabergeführten Unternehmen häufig nicht überbrücken, vielen droht die Pleite. Das wäre für Verbraucher ein herber Verlust: Angebot und Auswahl gehen verloren, Rückgang des Wettbewerbs bedeutet häufig höhere Preise und sinkende Qualität. Geschäfte stehen leer und Orte veröden. Weitere Folgen sind Arbeitslosigkeit und sinkende Steuereinnahmen in Städten und Gemeinden und damit eine Verschlechterung der Infrastruktur. Kurz: Jetzt geht es darum, Lebensqualität für alle zu erhalten.

Besonders schlimm ist diese Krise für Menschen mit kleinem Einkommen und für Senioren, die weniger Ausweichmöglichkeiten haben. Selbstverständlich können sich viele Menschen z.B. in Kurzarbeit oder bei Verlust des Arbeitsplatzes aufgrund der Krise die in den Videos erwähnte Großzügigkeit nicht leisten. Hier ist auch ein Entgegenkommen von Anbieterseite notwendig. Der günstigste Preis, das Ausweichen auf große Onlinehändler oder die Möglichkeit seine Verbraucherrechte durchsetzen zu können, sind gerade in dieser außergewöhnlichen Krisenzeit nicht die einzigen, aber natürlich berechtigten Entscheidungskriterien. Denken Sie einfach darüber nach, wie Sie solidarische Verantwortung übernehmen können. Als Verbraucherschützer haben wir natürlich die Aufgabe, mit unseren Mitteln nach Recht und Gesetz hart gegen Unternehmen vorzugehen, die aus der Krise auf Kosten der Verbraucher Profit schlagen wollen. Selbstverständlich gehen wir solchen Fällen nach und freuen uns über Hinweise.

Video: Coronakrise 2020 und Verbraucher: Handel vor Ort stützen: Erst wenn Sie auf "Inhalte anzeigen" klicken, wird eine Verbindung zu YouTube hergestellt und Daten werden übermittelt. Hier finden Sie dessen Hinweise zur Datenverarbeitung.

Video: Coronakrise 2020 und Verbraucher: Rücksicht beim Einkauf: Erst wenn Sie auf "Inhalte anzeigen" klicken, wird eine Verbindung zu YouTube hergestellt und Daten werden übermittelt. Hier finden Sie dessen Hinweise zur Datenverarbeitung.

Video: Coronakrise 2020 und Verbraucher: Sportlich durch die Krise: Erst wenn Sie auf "Inhalte anzeigen" klicken, wird eine Verbindung zu YouTube hergestellt und Daten werden übermittelt. Hier finden Sie dessen Hinweise zur Datenverarbeitung.

Video: Coronakrise 2020 und Verbraucher: Gastronomie durch die Durststrecke helfen: Erst wenn Sie auf "Inhalte anzeigen" klicken, wird eine Verbindung zu YouTube hergestellt und Daten werden übermittelt. Hier finden Sie dessen Hinweise zur Datenverarbeitung.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.
Eine Person hat Fragezeichen im Kopf und schaut auf eine Rechnung der PVZ.

Vorsicht bei Rechnungen der PVZ für Zeitschriften-Abos

Verbraucher:innen berichten, dass ihnen ein kostenloses Probe-Abo für Zeitschriften angeboten wurde. Doch später erhalten sie eine Rechnung über ein kostenpflichtiges Zeitschriften-Abo von der Pressevertriebszentrale (PVZ). Es handelt sich um eine Abofalle. Was müssen Sie wissen und können Sie tun?
Vodafone-Firmenschild vor Hochhaus

Sammelklage gegen Vodafone: Jetzt anmelden!

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) verklagt Vodafone Kabel wegen unzulässiger Preiserhöhungen. Das Oberlandesgericht Hamm hat nun eine mündliche Verhandlung für den 3. Dezember 2025 angesetzt. Damit ist der 24. Dezember voraussichtlich der letzte Tag, an dem sich Betroffene für die Klage an- oder abmelden können.
Karten von Eventim

Verlegte Veranstaltungen: Urteil und Musterklage gegen Eventim

Die Erstattung von Vorverkaufsgebühren für Veranstaltungstickets kann nach dem Urteil des LG München I nicht pauschal in AGB ausgeschlossen werden. Verbraucher:innen berichten aber, dass Eventim weiterhin Gebühren einbehalte. Dagegen klagt nun der vzbv. Ab sofort ist das Klageregister eröffnet.