Ihr gemeinnütziger Verein für Information, Beratung, Bildung und Interessenvertretung.

 

Ausgezeichnet: 13 Schulen in Schleswig-Holstein sind Verbraucherschulen

Pressemitteilung vom
Sie befreien Schulgelände und Deiche von Müll, setzen sich für fairen Handel ein oder sagen Cybermobbing den Kampf an: Für dieses Engagement erhalten 13 Schleswig-Holsteiner Schulen die Auszeichnung Verbraucherschule.
Kinder im Klassenzimmer melden sich eifrig
Off

Verbraucherschulen vermitteln Kindern und Jugendlichen lebensnah, wie sie souverän und informiert mit den Herausforderungen des Alltags umgehen. Die Spannbreite der Themen reicht von Finanzen über Ernährung und Medien bis hin zu nachhaltigem Konsum. Die Auszeichnung steht unter Schirmherrschaft der Bundesverbrau-cherschutzministerin Steffi Lemke und wird in den Kategorien Gold, Silber und Bronze vergeben – sowie in der Sonderkategorie Extra, für gezielte Maßnahme in der Corona-Zeit.

Die Verbraucherschulen aus Schleswig-Holstein

Diese Schleswig-Holsteiner Schulen überzeugten die Jury mit ihren Unterrichtseinheiten und Projekten zur Verbraucherbildung:

  • Gemeinschaftsschule Meldorf, Verbraucherschule Gold
  • RBZ Wirtschaft Kiel, Verbraucherschule Gold
  • Pestalozzischule Neumünster, Verbraucherschule Gold
  • Gemeinschaftsschule Heide-Ost, Verbraucherschule Silber
  • Schule am Meer, Verbraucherschule Silber
  • Gudewerdt-Gemeinschaftsschule Eckernförde, Verbraucherschule Silber
  • Christian-Timm-Schule, Verbraucherschule Silber
  • Anne-Frank-Gemeinschaftsschule Elmshorn, Verbraucherschule Bronze
  • Zentralschule Harrislee, Verbraucherschule Bronze
  • Schule am Heidenberger Teich, Verbraucherschule Bronze
  • Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund, Verbraucherschule Bronze 
  • Rosenstadtschule Uetersen, Verbraucherschule Extra
  • Dannewerkschule Schleswig, Verbraucherschule Extra


„Kinder und Jugendliche verfügen über eigenes Geld, gehen einkaufen, nutzen Online-Dienste und Medien. In der Schule können sie die Kompetenzen erwerben, um souverän und kritisch mit der Angebotsvielfalt umzugehen. Verbraucherschulen zeigen, wie das gelingt“, sagt Katrin Rieger, Referentin für Verbraucherbildung bei der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein. Informationen zu den Verbraucherschulen und ihren Projekten gibt es hier.

Nächste Bewerbungsrunde startet im Mai

Schulen, die in den Bereichen Ernährung, Finanzen, Medien und nachhaltiger Konsum aktiv sind, können sich ab Mai für die nächste Auszeichnungsrunde als Verbraucherschule bewerben. Um den Bewerbungsstart nicht zu verpassen, empfiehlt sich für die Schulen eine Anmeldung im Netzwerk Verbraucherschule 
unter www.verbraucherschule.de.

Das Projekt Verbraucherschulen

Das Projekt Verbraucherschule ist das einzige bundesweite Projekt zur Stärkung von Verbraucherbildung an Schulen. Es fördert Schulen und Lehrkräfte im Netzwerk Verbraucherschule ganz praktisch – zum Beispiel mit Online-Fortbildungen – und macht besonderes Engagement mit der Auszeichnung Verbraucherschule sichtbar. Das Projekt Verbraucherschule wird gefördert durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz auf Beschluss des Deutschen Bundestages sowie durch die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.
Hände mit Geldbörse und Taschenrechner von Rechnungen

Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) klagt erfolgreich gegen die GASAG AG

Das Kammergericht hat die Tarifspaltung des Berliner Gasgrundversorgers für unzulässig erklärt. Daraus können sich hohe Nachforderungen derjenigen Verbraucher:innen ergeben, die in den teuren Neukundentarif gefallen waren. Das letzte Wort wird aber wohl der Bundesgerichtshof haben.
Hände mit Geldbörse und Taschenrechner von Rechnungen

Musterfeststellungsklage gegen GASAG AG

2. Dezember 2021: Kunden:innen der GASAG in der Grund- oder Ersatzversorgung mit Gas zahlten vor diesem Datum 6,68 Cent pro Kilowattstunde. All jene Verbraucher:innen, bei denen der Belieferungsbeginn zwischen dem 2. Dezember 2021 und dem 30. April 2022 lag, zahlten mehr als 18 Cent. Der Tarif für Bestandskund:innen blieb wesentlich günstiger. Davon betroffen sind zehntausende Verbraucher:innen. Für sie kann sich der Preisunterschied schnell auf hunderte von Euro summieren und existenzbedrohend sein. Der vzbv hält das „Zweiklassensystem“ der GASAG für unrechtmäßig und will mit der eingereichten Musterfeststellungsklage den Betroffenen helfen.
Fernbedienung wird auf Fernseher gerichtet

Unrechtmäßige Gebühren auf service-rundfunkbeitrag.de: Sammelklage eröffnet

Nach einer Abmahnung kündigten die Betreiber von www.service-rundfunkbeitrag.de an, unrechtmäßig erhobene Gebühren zurückzuzahlen. Dies ist jedoch in vielen Fällen nicht geschehen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat eine Sammelklage eingereicht. Betroffene können sich jetzt für die Klage anmelden.