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Überschuldungrisiko wächst – Präventionsarbeit wird immer wichtiger!

Pressemitteilung vom
Schülerinnen und Schüler im Kreis Segeberg können von dem Präventionsangebot der VZSH profitieren.
zwei Personen sitzen auf dem Boden, vor ihnen sind zahlreiche Rechnungen ausgebreitet
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Die finanziellen Auswirkungen der Coronakrise, stark gestiegener Energiepreise und Inflation haben einen erhöhten Beratungsbedarf in den Schuldner- und Insolvenzberatungen der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein (VZSH) im Kreis Segeberg zur Folge. Schülerinnen und Schüler können von dem Präventionsangebot der VZSH profitieren.

Finanzkompetenz steigern, Verschuldungsrisiko minimieren

Immer mehr Menschen in Schleswig-Holstein haben mit den gestiegenen Lebenshaltungskosten zu kämpfen. Nach der Coronapandemie und den enorm gestiegenen Energie- und Lebenshaltungskosten nahm der Beratungsbedarf in den fünf Schuldner- und Insolvenzberatungsstellen der VZSH in den vergangenen Jahren stark zu.

Mit einem kostenfreien Präventionsangebot setzt die VZSH bereits bei jungen Menschen an. Diese Verbrauchergruppe ist jedoch auch aus anderen Gründen in den Fokus der Beratungsarbeit gerückt: Ob am Kiosk in der Schulpause, beim Online-Gaming am PC und der Konsole oder beim Shopping mit dem Smartphone – die Kaufkraft von Kindern und Jugendlichen steigt seit Jahren. Damit wächst bei jungen Menschen das Risiko einer Ver- und Überschuldung. „Der Umgang mit dem eigenen Geld wird für junge Menschen immer wichtiger. Damit sie ein vernünftiges Verhältnis zu ihren finanziellen Möglichkeiten entwickeln und die Entstehung von Überschuldung frühzeitig verstehen, kommen unsere Fachleute aus der Schuldnerberatung in Schulen und andere Bildungseinrichtungen. In Workshops gehen unsere Experten auf Überschuldungsrisiken ein, klären über den Umgang mit Verträgen auf und vermitteln verständlich präventive Strategien gegen Überschuldung. Dabei nutzen sie altersgerechte Methoden und Materialien“, erklärt Eckhard Wolf, Leiter der Schuldner- und Insolvenzberatungsstelle der VZSH in Bad Segeberg.

Nähere Informationen zum Präventionsangebot für Bildungseinrichtungen gibt es auf der Homepage der VZSH.

Informationsveranstaltungen, Messen und Aktionswoche Schuldnerberatung

Anlässlich der Aktionswoche Schuldnerberatung bietet die Schuldner- und Insolvenzberatung in Bad Segeberg zudem vom 10. bis 13. Juni eine offene Sprechstunde persönlich und per Telefon an. Die Beratungen finden während der Aktionswoche täglich zwischen 14:00 und 17:00 Uhr statt.

Interessierte können unter den folgenden Daten Kontakt zur Beratungsstelle in Bad Segeberg aufnehmen:

  • Kirchstraße 9a
    23795 Bad Segeberg
    Telefon: 04551/90 84 40
     

Neben den Schulworkshops beteiligt sich die Schuldner- und Insolvenzberatung auch an Informationsveranstaltungen und Messen für Berufseinsteiger im Kreis Segeberg. So wird die Schuldner- und Insolvenzberatung in Kaltenkirchen am 15. Juni mit einem Stand auf der Starter Open Air Azubi-Messe bei XXXLutz Dodenhof über ihre Präventionsthemen für junge Leute informieren. Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte sind herzlich eingeladen Kontakte zu knüpfen.

Die Beratungsstellen im Kreis Segeberg:

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