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Klima-Radtour in Husum: Erleben, was gegen Hitze und Starkregen hilft

Pressemitteilung vom
Daten des EU-Klimadienstes Copernicus zeigen schon länger: Kein Kontinent erwärmt sich schneller als Europa. 2024 war das heißeste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen. In Deutschland beträgt die Erwärmung gegenüber dem Referenzzeitraum von 1961 bis 1990 schon 2,4 Grad Celsius im Durchschnitt. Auch Schleswig-Holstein ist von den Folgen des Klimawandels betroffen. Mit einer Radtour entlang verschiedener Stationen zeigen die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein (VZSH) und die Stadt Husum, wie sich die Kommune sowie ihre Bürgerinnen und Bürger schützen können.
Ein Fahrrad steht an einem Geländer angelehnt auf einer Brücke.
Off

„Sturmflut an der Ostseeküste im Oktober 2023, Dauerregen im Winter 2023/2024 und anhaltende Trockenheit in Frühjahr 2025: Die Folgen des Klimawandels zeigen sich deutlich“, so Beate Oedekoven, Referentin für Energiewende und Nachhaltigkeit der VZSH. „Jedes Jahr erreichen die Temperaturen neue Rekorde. So war der Monat März der wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen. Viele Menschen haben deshalb bereits Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel rund ums Haus ergriffen. Auch in Husum gibt es bereits Beispiele zur Anpassung an den Klimawandel, die Bürger selbst umgesetzt haben. Auch die Kommune ist aktiv.“
 
Ob Dachbegrünung oder der Einbau einer Rückstauklappe, wie solche Maßnahmen umgesetzt werden, zeigt die VZSH am Freitag, 30. Mai, in Kooperation mit der Stadt Husum, dem Kreis Nordfriesland und der BUND-Ortsgruppe Husum in einer Radtour durch Husum. An verschiedenen Stationen können Teilnehmer Anpassungsmaßnahmen vor Ort begutachten. Mit Quizfragen und kleinen Experimenten werden die Zusammenhänge zwischen Klimafolgen und Gestaltung von Gebäuden und Gärten veranschaulicht. Die Beispiele liefern Anregungen für Vorsorgemaßnahmen zum Schutz vor Überschwemmung und Hitze am eigenen Haus oder Grundstück. 

„Neben dem Klimaschutz ist auch die Anpassung an Klimawandelfolgen sehr wichtig“, ergänzt die städtische Klimaschutzmanagerin Lara Magnus. „Auch kleine Maßnahmen helfen und können später Schäden reduzieren oder verhindern.“  

Weitere Informationen zum Thema „Bauen und Klimaschutz“ gibt es auch auf der Homepage der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein.

Zur Klima-Radtour:

Startzeit: Freitag, 30. Mai ab 15:00 Uhr  
Treffpunkt: Eingang Rathaus (Zingel 10), Hafenseite 
Dauer: Etwa 2 bis 2,5 Stunden (ca. 6 Kilometer Streckenlänge) einschließlich eines Picknicks am Ende der Tour im BUND-Garten 
Kosten: kostenfrei 
Anmeldung: klimaschutz@husum.de oder Tel: 04841 666 6106

Aus organisatorischen Gründen ist die Teilnehmerzahl begrenzt.

Am Ende findet im BUND-Garten ein gemeinsames Picknick statt. Für Getränke am Zielort ist gesorgt. Die Tour ist auch für Familien mit Kindern geeignet. 

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.
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