An heißen Sommertagen wird Schweißgeruch für viele Menschen zum Problem. Wie stark man schwitzt und wie der Schweiß riecht, hängt unter anderem von Ess- und Trinkgewohnheiten ab. Wir geben Tipps gegen lästige Gerüche.
- Schweißgeruch entsteht durch Bakterien, die sich bei Wärme und Feuchtigkeit vermehren.
- Obst und Gemüse mit hohem Wasseranteil hilft: Das verringert die Konzentration der Bakterien im Schweiß und wirkt so gegen Körpergeruch.
- Schweißhemmend wirkt Salbeitee, gut helfen auch Pfefferminz- und Melissentee.
Jeder Mensch hat einen eigenen Geruch, den andere unbewusst wahrnehmen. Die Redewendung „Ich kann dich nicht riechen“ kommt nicht von ungefähr. Unangenehm wird es, wenn Hitze, Stress und Ernährung den Körpergeruch zur Geruchsbelästigung machen.
Schwitzen und Geruchsbildung
Durch Schwitzen schützt die Haut den Körper vor Überhitzung. Über unzählige Schweißdrüsen werden jeden Tag mehrere Liter Schweiß abgesondert, der zu 99 Prozent aus Wasser besteht. Der Rest setzt sich aus Kochsalz, Kalium, Fettsäuren und anderen Stoffen zusammen. Schweißgeruch entsteht durch Bakterien, die sich bei Wärme und Feuchtigkeit vermehren.
Ernährungstipps gegen unangenehme Gerüche
Bei Hitze helfen Obst- und Gemüsesorten wie Wassermelone, Gurke oder Tomate gegen übermäßiges Schwitzen. Der hohe Wasseranteil verringert die Konzentration der Bakterien im Schweiß und wirkt so gegen Körpergeruch. „Beim Trinken gilt die Faustregel: Mindestens 1,5 Liter pro Tag braucht der Körper“, weiß Ernährungsexpertin Gudrun Köster. Wer stark schwitzt – zum Beispiel beim Sport – sollte noch öfter zum Glas greifen. Dabei muss es nicht immer Wasser sein. Aus abgekühltem Kräuter- oder Früchtetee und Zutaten wie Zitrone, Ingwer oder einem Schuss Fruchtsaft lassen sich abwechslungsreiche und kalorienarme Getränke mi-xen. Schweißhemmend wirkt Salbeitee, gut helfen auch Pfefferminz- und Melissentee, weil die darin enthaltenen ätherischen Öle eine kühlende Wirkung haben. Weitere Tipps für gesunde Durstlöscher an heißen Tagen finden Sie hier.
Fleisch, Gewürze und Koffein verstärken das Schwitzen
Wer Schweißgeruch verringern will, sollte sich bei tierischen Produkten wie Fleisch, Käse oder Joghurt zurückhalten. Salz, scharfe Gewürze oder Essig können – neben bekannten Geruchsverursachern wie Knoblauch, Rettich oder Kohl – den Schweißgeruch begünstigen. Fettiges Essen, Koffeinhaltiges, Alkohol und Zigaretten treiben den Blutdruck in die Höhe und verstärken so das Schwitzen.