Wer seine Heizung mit einem hydraulischen Abgleich vom Fachmann einstellen lässt, kann bis zu 300 Euro im Jahr sparen. Zu den Kosten für die Maßnahme gibt der Staat 30 Prozent Zuschuss.
Viele Verbraucher zahlen unnötig hohe Heizkosten, weil ihre Heizungsanlage nicht richtig eingestellt ist. Ein typisches Anzeichen dafür ist die unregelmäßige Verteilung der Wärme: Einzelne Heizkörper im Haus werden schnell heiß, andere werden nie richtig warm. Auch Geräusche wie Zischen, Gluckern oder Rauschen deuten auf eine schlecht eingestellte Heizungsanlage hin. Mit einem hydraulischen Abgleich lässt sich das leicht
ändern.
Bis zu 20 Prozent weniger Heizkosten
Dabei prüft der Heizungsfachmann die Thermostatventile der Heizkörper, tauscht veraltete Ventile aus, stellt den Brenner ein und reguliert den Durchfluss des Heizungswassers in der gesamten Anlage. "Das lohnt sich, denn danach arbeitet die Heizung effizienter. So lassen sich bis zu 20 Prozent der Heizkosten einsparen", sagt Florian Schmölz, Energieexperte der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein.
Förderung vom Staat für Hausbesitzer
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) unterstützt Hausbesitzer mit seinem Förderprogramm zur Heizungsoptimierung und bietet einen Zuschuss von 30 Prozent für den hydraulischen Abgleich. Mehr Informationen und Tipps zum Energiesparen und Modernisieren bietet die Energieberatung der Verbraucherzentrale. Das gesamte Angebot finden Sie hier